Berichte


Bericht vom 1. Trainingstag am 14.07.07

Auf der Homepage hatten wir angekündigt, dass wir uns wegen des instabilen Wetters der vorherigen Tage, um 10.00 Uhr bei Halle 13 treffen wollten, um dann gemeinsam zu entscheiden, ob wir drinnen oder doch draußen trainieren wollen. Der Sonnabend war wie vorher gesagt zwar sehr schön, aber der Boden bzw. Rasen war noch sehr feucht und aufgeweicht. Der Andrang der Teilnehmer war etwas bescheiden und wir entschieden dann, gemeinsam drinnen in Halle 13 zu trainieren.

 

Auf dem Bild, dass ansonsten alle Teilnehmer und Trainer zeigt, fehlen nur noch Daniela und Claudia. Zu erkennen sind v.l.n.r Oliver, Michael, Thomas, Elke, Erick und Klaus.

 

Diese beiden Bilder zeigen Oliver bei der Demonstration einiger Techniken aus der Kata Tekki Shodan. Außerdem kann man hier ganz gut den kleineren der beiden Plan-B-Trainingsräume erkennen. Er ist mit Matten ausgelegt und die Stirnseite, die man hier nicht erkennen kann ist voll verspiegelt. Die großen Fensterfronten lassen viel Tageslicht hinein.
 

Wir trainierten insgesamt gut 2 Stunden lang verschiedene Themen aus Heian Shodan, Heian Godan, Tekki Shodan und Wankan normal und lange Version. Wenn wir insgesamt auch eine recht übersichtliche Gruppe waren, so hat es uns doch viel Spaß gemacht und hoffen, dass der nächste Samstag noch bessere Möglichkeiten bietet, um draußen zu Trainieren.

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Bericht vom 2. Trainingstag am 21.07.07

Wie schon am vorherigen Sonnabend, hatten wir beschlossen, uns wieder um 10.00 Uhr bei Halle 13 in der Hellbrookstraße 2 zu treffen, da die Wettervorhersagen nicht eindeutig waren, was den Regen anging. Das taten wir auch und diesmal entschieden wir uns für unsere geheime Plan-C-Wiese. Das Umziehen und einen letzten Toilettengang erledigten wir noch in Halle 13 und dann zogen wir gleich los.

Die Trainingsgruppe vom 21.07.07 mit dem Trainer der Oberstufe Oliver Hofmann. Der Trainer der Unterstufe - Matthias von Saldern - musste sein Training leider absagen, sodass Michael Dück für ihn einsprang. Bunt gemischt kamen nicht nur Hamburger, sondern auch Teilnehmer aus Wedel und Lüneburg. Vielleicht sind für Marvin (vierter von rechts) das nächste mal auch ein paar Kinder als Trainingspartner dabei?

 

Ausgiebig übten wir in der Unterstufe, wie man z.B. für einen Fauststoß nicht nur einfach den schlagenden Arm einsetzt, sondern die gesamte Wirkungskette vom abstoßenden Fuß, streckendes hinteres Bein, eindrehende Hüfte, eindrehender Oberkörper, Strecken des Armes bis zu den treffenden Faustknöcheln. Als nächstes setzten wir diese Bewegungsformen ganz bewusst in der Shotokan-Kata Heian Shodan ein, die wir dann auch in der Telefonzellen-Form unter Zuhilfenahme von Kiri-Kaeshi übten. Das Kiri-Kaeshi (hier Schrittwechsel durch Zurückziehen des vorderen Beines und Vorsetzen des hinteren Beines) übten wir dann in drei Sequenzen aus der Kata mit einem Partner.

 

Hier sehen wir Peter beim Angriff mit Oi-Zuki chudan rechts und Tilo, der 45° rausgleitet und mit Shuto-Uke links blockt. Nach dem Schrittwechsel (Kiri-Kaeshi) kontert er mit Shuto-Uchi rechts.

 

Die Oberstufe übte sich in der Kata Bassai-Sho sowie in der noch älteren From Itosu no Bassai-Sho. Dies taten sie mit viel Bunkai. Hier demonstriert Oliver mit Christian eine Bunkai-Form.

Bericht von Olli: "Bei der Analyse der älteren Form der Kata fielen die häufig eingesetzten Neko-Ashi-Dachis besonders auf. In der Regel wurde der Neko-Ashi-Dachi im Shotokan durch den Kokutsu Dachi ersetzt. Es stellte eine große Herausforderung dar, die Techniken genauso kraftvoll und schnell wie (im tieferenStand) gewohnt, aus dem flexibleren und höheren Neko-Ashi-Dachi auszuführen. Im Gegensatz zum Kokutsu-Dachi bietet der Neko-Ashi-Dachi anwendungsbezogen einige Vorteile. Einer der Samstag getesteten Vorteile war, dass der Verteidiger bei richtiger Ausführung des Neko-Ashi-Dachi dem Angreifer keine Chance bietet, einen Tritt in die Genitalien anzusetzen. Währendessen ist ein schneller ansatzloser Tritt in die Genitalien oder gegen den Oberschenkel-/ Kniebereich des Angreifers aus dem Neko-Ashi-Dachi heraus jederzeit möglich.

Der Tritt in die Genitalien beispielsweise ist eine große Gefahrenquelle in einer realen Situation. Klar wurde, dass vor allem die alten Kata den Wettkampf nicht kennen und so die empfindlichsten Stellen zu schützen zu versuchen, während man gegen den Angriff vorgeht.

Beim Bunkai ist also keineswegs davon auszugehen, dass die vom Gegner anvisierte Trefferfläche ab Gürtelknoten aufwärts beginnt oder das man z. B. die Gefahr eines schnell hochgezogenen gegnerischen Knies oder Trittes unbeachtet lassen sollte beim eigenen Vorgehen. Die Wahrscheinlichkeit mit tiefen Tritten konfrontiert zu werden, ist vermutlich viel höher, als die, dass uns jemand (unaufgewärmt und evt. untrainiert) ab Bauch aufwärts mit seinen Fuß- und Beintechniken treffen will."

Die ältere Form der Bassai-Sho kann hier als wmv-Datei herunter geladen werden (ca. 19 MByte)

 

Dies Bild zeigt quasi unser neues "Open Air Dojo". Es ist dort wirklich sehr nett und die Menge der Zuschauer ist nicht störend. Der Rasen ist weich und das Dojo hat sogar so etwas wie einen Eingang. Wenn wir also wieder draußen trainieren, dann hier. Die Anreisehinweise und Pläne werden noch entsprechend geändert.

 

Da wir nach dem Training nicht auf der Wiese grillen wollten, gingen wir wieder zu Halle 13 zurück. Einige duschten noch oder gönnten sich nach dem Training etwas zu essen und zu trinken. Die Pasta mit Schafskäse, getrockneten Tomaten, Oliven usw. sind sehr lecker und auch das (alkoholfreie) Weizen tat seine gute Wirkung nach dem Training.

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Bericht vom 3. Trainingstag am 28.07.07

Das Warten vor Halle 13 ab 10.00 Uhr wurde uns durch eine leckere Aufmerksamkeit einer netten Halle-13-Mitarbeiterin versüßt, dabei hatten wir doch noch gar keinen Faustschlag getan. Vielen Dank an ???

 

Das Wetter war an diesem Sonnabend mal wieder nicht soooo toll, so dass wir uns für ein Training in der Halle entschieden. Und da bis auf zwei Teilnehmer alle mindestens den Blau-Gurt hatten, trennten wir die Gruppen diesmal nicht, sondern trainierten alle zusammen in der größeren der beiden Hallen.

 

Die Leitung des Trainings hatte Andreas Horn. Die drei Techniken Kizami-Zuki, Gyaku-Zuki und Mae-Mawashi-Geri waren Hauptthema des Trainings. Didaktisch gut aufgebaut, integrierte Andreas diese Techniken bereits ins Aufwärmen und lies sie später in diversen Varianten und Kombinationen trainieren. Je nach Niveau konnte jeder vom Training profitieren. Vielen Dank an Sascha, der als Unterstufentrainer zwar nicht zum Zug kam, aber so immerhin selbst am Training teilnehmen konnte.

 

Andreas hatte alles im Blick und die Damen waren mit voller Konzentration bei der Sache.

 

Zwischendurch dehnten wir uns gegenseitig, um uns für den jeweils nächsten Trainingsteil wieder geschmeidig zu machen. Wie man sieht, hatten wir nichts zu lachen.

 

Klönschnack nach dem Training. Die Gruppe machte einen recht entspannten und harmonischen Eindruck. So hat das Training insgesamt viel Spaß gemacht und es sind mit Sicherheit einige nette Kontakte entstanden. Drei Teilnehmer kamen sogar aus Kiel angereist, um mitzumachen. Der Rest kam überwiegend aus Hamburg und Glinde.

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Bericht vom 4. Trainingstag am 04.08.07

Heute wieder dabei: die "Blues Sisters" aus Hamburg. Einige der 24 Teilnehmer und Teilnehmerinnen brachten ihre Kinder mit und so konnte auch ein richtiger "Hamburger Jung" mal mit einem Puppenkinderwagen spielen.

 

Der Rasen war für ein Training draußen zu nass (klitschnass sozusagen). Also entschieden sich die Trainer für ein Training in der Halle. Das hatte für die Kinder den Vorteil, dass sie den zur Halle 13 gehörenden Spielplatz ausgiebig testen konnten. Außerdem konnten wir unsere Partner auf dem Boden ablegen, ohne dass die Gi's dreckig wurden.

 

Der Rest ging in die Halle, um sich diesmal, mit den für Shotokaner meist ungewohnten Techniken aus dem Goju-Ryu (Kakie mit Peter Lembke) sowie dem Aikido (Abwehr von Kontaktangriffen mit Günter Hackmann) auseinander zu setzen. Die Unterstufe war diesmal deutlich besser vertreten und wir handhabten es so, dass wir alle zusammen in einer Gruppe trainierten. Das heißt, erst gab Peter sein Training und dann Günter seins - beide für jeweils 60 Minuten.

 

Zuerst demonstrierte Peter mit Bodo einige Schiebe und Ziehtechniken mit ständigem Händekontakt, um ein Gespür für die Aktionen und Bewegungsrichtungen des Partner zu bekommen. Danach wandelte er die Übungen in entsprechende Armhebel um, mit denen sich ein Gegner gut kontrollieren lassen. Man muss seinen Gegnern ja nicht immer gleich die Nase brechen. Die Shotokaner erahnen in der unten gezeigten Technik sicher einen Zusammenhang mit den Shotokan-Kata Bassai und Kanku.

 

Als Peter mit dem Verdrehen und Verknicken von Bodos Gliedmaßen fertig war, rächte sich Bodo an einem unschuldigem Karateka, der hier für Foto noch lachte. Tatsächlich tut das, was Bodo mit dem armen Mann macht, normalerweise ziemlich doll weh!

 

Günter zeigte uns diverse Befreiungstechniken für den Fall, dass uns jemand packt bzw. festhält. Die dabei gezeigten Hebel waren manchmal nur minimal, aber die Wirkung verspürt man sofort - sofern man es richtig macht. Über die genaue Funktionsweise der Gelenke und die sich daraus ergebenen Hebel sollte man sich ruhig mal informieren. Mancher Gegner - wie Sascha auf den beiden folgenden Bildern - wird sicher ganz zahm, wenn er das Gefühl hat, dass sein Oberarm gleich wie bei einem Grillhähnchen aus dem Schultergelenk gedreht werden wird.

 

Hier eine Kombination von Kolja und Olli demonstriert:

 

"Für Claudia"

 

Der Typische Fall: Man bekommt einen Schlag in den Magen und wird dann von vorne in den Schwitzkasten genommen. Problem? Nicht für Günter! Eher ein Spaß für ihn. Jedenfalls war mein sicherer Stand, den ich bis dahin zum haben glaubte, im Mors.

 

Das nächste Bild zeigt einige Angehörige der Teilnehmer. Wenn die sieben Mädchen in Relation zu dem einen Jungen repräsentativ die nächste Generation der Karateka darstellen, dann haben die Jungs bald nicht mehr zu lachen...

 

Fazit: Wir hatten wieder eine Menge Spaß und ich danke Peter und Günter für die gezeigten Techniken, die den meisten von uns einen Einblick in Techniken gegeben haben, die in vielen unserer (Shotokan-) Katas zwar vorkommen, aber mangels Erfahrungen vieler Trainer mit Hebeln, Griffen und Würfen häufig nur unzureichend gezeigt werden können.

 

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Bericht vom 5. Trainingstag am 11.08.07

Trotz Hamburger "Schmuddelwedders fanden sich wieder 24 Karateka zusammen, um gemeinsam am 5. Tag des Open Air Trainings 2007 zu trainieren. Am Tag und in der Nacht davor regnete es fast ständig und die Sonne ließ sich auch nicht blicken, was nachts natürlich kein Wunder ist. Das Training wurde diesmal unter der Leitung von Wolfgang Kutsche und Peter Lembke in zwei getrennten Gruppen in getrennten Räumen durchgeführt.

 

Wolfgang Kutsche trainierte mit Teilnehmern der Unter- und Mittelstufe, zu denen sich auch Teilnehmer der Oberstufe gesellten, in erster Linie den Ablauf, den Vergleich und Bunkai der beiden Shotokan-Grund-Katas "Heian-Yondan" und "Kanku-Dai". Besonders lobend soll hier der Trainingseinsatz von Christian P. (hier links im Vordergrund) erwähnt werden, der durch seinen beispiellosen Einsatz im Training als besonderes Vorbild für alle Karateka auffiel. Prima Christian - weiter so.

 

Bei Peter lernten wir die Kata "Sanchin". Wenn er, wie er sagt, erst seit 13 Jahren versucht, diese Kata zu verstehen, so konnte er uns zumindest doch einige der Schwerpunkte, die diese Kata beinhaltet, von der Theorie her nahe bringen. Besonders positiv fand ich, dass er sowohl auf die Geschichte, als auch auf und die gesundheitlichen Aspekte dieser Kata einging.

Als erstes übten wir den Sanchin-Dachi im Vor- und Rückwärtsgehen mit Atmung, Bauchspannung und Ganzsohlengleiten über den Boden.

Danach folgte die Goju-Ryu-Form der Abwehrtechnik, wie man sie aus der Nijushiho und der Unzu kennt. (Wie war der Name noch???)

Zusammen mit einem Partner übten wir danach die Zukis dieser Kata im Stand unter der Berücksichtigung, dass die Spannung im Bauch beibehalten wird und dass man die Atmung entsprechend einsetzt.

Andreas machte hierzu auf dem Foto langsam die Fausttechniken und Peter gab einen Wiederstand sowohl beim Zuki, als auch beim Hikite. Hier merkt man schon sehr schnell, dass die Techniken an Kraft verlieren, wenn man gleichfalls den Kontakt zum Boden (fester Stand) oder die Spannung im Bauch (Hara) verliert.

 

In einer weiteren Übung machte der eine Partner (Andreas) im Stand Techniken aus der Kata (Aus der Grundposition Kaki-Wake-Uke langsame Zukis mit links und mit rechts), während der andere Partner (Peter) den Kontakt der Füße zum Boden, die Spannung im Bauch sowie die im Rücken überprüfte. Das Überprüfen geschah im ständigen Körperkontakt zum Partner, sodass der ausführende Partner die Chance hatte seine möglicherweise fehlende Spannung zu korrigieren.

 

Für alle Interessierten habe ich noch mal bei YouTube gewühlt und folgendes Video zur "unserer" Sanchin gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=2O1FGcwZV1s

 

Daneben gibt es aber auch die von Peter erwähnte Variante der Sanchin mit Wendungen:

http://www.youtube.com/watch?v=RKLKMAr3sos

 

Interessant ist auch die folgende Version. Bitte unbedingt mit Ton ansehen. Wenn die Atmung sicher auch richtig ist, so kommt sie mir dennoch sehr "befremdlich" vor. Meine Katze lief jedenfalls ganz besorgt um mein Notebook herum, als ich mir das Video mit Ton ansah:

http://www.youtube.com/watch?v=KprSXB25BDA
 

Sanchin mit ein oder zwei prüfenden Helfern:

http://www.youtube.com/watch?v=g5xD2Ph9CPo

http://www.youtube.com/watch?v=j2dsadC1rWs

 

Nach dem Training genossen wir noch ein alkoholfreies Weizen im Gastronomiebereich von Halle 13...

 

... und Peters Sohn Joshua sah besorgt nach, wo denn der Sommer abgeblieben war...

 

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Bericht vom 6. Trainingstag am 18.08.07

Auch das letzte Training mussten wir in die Halle verlegen. Das Wetter war zwar schön, aber der Rasen war klitschnass. Tja, so ist schon mal. Rudi hatte als Thema für das gemeinsame Training von Ober- und Unterstufe "Orientierung im Raum mit Techniken aus den Grundkatas" vorgesehen.

 

Schon beim Aufwärmen machten wir diverse koordinative Übungen, die viele überraschten und heraus forderten.

Wie man im linken Bild sieht, haben wir uns unter anderem im Radschlagen geübt. Warum? Richtungen im Raum bestehen nicht nur aus den bekannten acht Richtungen im Abstand von 45° in der Ebene. Nach dem Fallen hat man es z.B. auch mit der Höhe zu tun, wenn ein Angreifer bzw. Partner über einem steht. Auch in so einer Situation muss man sich wieder schnell zurecht finden.

Dazu kamen Übungen aus der Wendung, Rotation im Liegen und diverse andere Übungen.

 

Als erstes übten wir Kihon-Kombinationen, die diverse Richtungswechsel und Techniken beinhalteten.

 

Auch die Unterstufe trainierte konzentriert mit, obwohl die Kombinationen gerade für sie sicher nicht einfach waren. Anhand der Kata "Heian Shodan" übten wir weitere Kombinationen und Wendungen. Auch mit geschlossenen Augen übten wir die Kata (Bild rechts). Das ist schwieriger als erwartet und erfordert ein "Umstellen" der Sinne.

 

Techniken und Kombinationen aus der Kata am Mann bzw. an der Frau trainiert - dabei wurde das schnelle Umorientieren aus den Wendungen heraus geübt.

 

Es doch immer wieder erstaunlich, was man aus dem Gerüst der Kata "Heian Shodan" so alles machen. Sie wurde während dieser Trainingsreihe mehrfach für verschiedene Themen verwendet.

 

Nach der Trainingseinheit mit Rudolf Preuß, gab es mit Oliver Hofmann noch eine Bonuseinheit, in der er uns die Kata "Chinto" im Vergleich zur Shotokan-Kata "Gankaku" zeigte. Es gibt in der Tat reichlich Überschneidungen, auch wenn sich die Chinto viel mehr am Nahkampf orientiert und deshalb eher die Stände Neko-Ashi-Dachi und Chico-Dachi verwendet. Es ist in jedem Fall interessant für einen "Shotokaner", sich auch mal mit solchen Bewegungen und Techniken zu beschäftigen. Oliver hat hierzu bei YouTube noch einen Ablauf gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=bheWgdJbDsQ

Nach der Chinto wiederholte Oliver die Kata "Itosu-No-Bassai-Sho" mit den Teilnehmern, die die Kata schon in der 2. Einheit übten. Sie steht hier als wmv-Datei (ca. 4 MByte) zur Verfügung.

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Persönlicher Rückblick

Obwohl das Wetter für ein Open Air Karate Training mehr als zu wünschen übrig ließ, hatten die, die sich zum Training trafen eine nette Zeit beim Training gehabt. Ohne das Angebot von Klaus, bei Schietwedder die Halle 13 benutzen zu dürfen, hätten wir die Aktion aufgrund des Wetters wohl absagen müssen. So hatte wir jedoch eine tolle Ausweichmöglichkeit mit tip-top Halle, Dusche und Gastronomie. Was will man mehr? Die Atmosphäre vor, während und nach dem Training empfand ich als ausgesprochen freundlich und harmonisch. Ziel des Trainings war ja nicht unbedingt nur das Training selbst, sondern auch das gesellige Miteinander über die Vereinsgrenzen hinweg. Einige neue Kontakte haben sich hierbei auch ohne Grillen und Fußball ergeben.

Was lief nicht so gut?

  • Falsche Händynummer in den ersten Ausschreibungen. Das geht natürlich gar nicht, weil ich unter einer falschen Nummer natürlich nicht zu erreichen war.
     

  • Zwei verschiedene Treffpunkte, je nach Wetter und Zustand der Wiesen. Besser wäre es, immer einen festen Treffpunkt zu vereinbaren und dann gemeinsam zum Trainingsort (Halle oder Wiese) zu gehen. So hatten wir es die drei oder vier letzten Einheiten auch immer problemlos gemacht.
     

  • Es wäre prima, wenn sich die Unterstufe besser angesprochen fühlen würde. Der Anteil der Oberstufe (blau bis schwarz) lag bei ca. über 80%. Welche Themen würde die Unterstufe denn eher ansprechen? Vorschläge nehme ich gern entgegen.
     

  • Und sonst noch? Sagt mir einfach, was nicht so gut lief.

Der Spendentopf für den Deutschen Kinderschutzbund!

Während der Trainingstage hatten wir einen Spendentopf für den Deutschen Kinderschutzbund aufgestellt, in dem diverse Trainings-Teilnehmer ein paar Euro als Ersatz für Lehrgangs-Gebühren warfen. Insgesamt konnten wir eine Summe von 222,- Euro zusammen bekommen, die ich dem Kinderschutzbund überwies. Als Antwort kamen die Schreiben, die unten abgebildet sind. Durch Anklicken ist eine vergrößerte Darstellung möglich.

Vielen Dank auch in meinem Namen!

 

Was ist mit 2008? Sollen wir die Aktion wiederholen?

Trotz reichlich Arbeit durch die Vorbereitung des Trainings, hat es sich für mich persönlich gelohnt. Auch wenn am Anfang die Teilnehmerzahl nur spärlich war und es ein paar Ungereimtheiten mit den Treffpunkten gab, würde ich die Aktion gerne wiederholen. Halle 13 oder eine andere Ausweichmöglichkeit für Training bei schlechtem Wetter wäre natürlich eine wichtige Voraussetzung. Notwendig sind natürlich auch wieder eine handvoll Trainer, die sich bereit erklären, bei dieser Aktion mitzumachen. Diesmal hatten wir eine bunte Mischung von Trainern mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Stilen. Einige von ihnen haben bereits eine weitere Zusammenarbeit signalisiert, aber es können gern auch mal andere Trainer zum Zug kommen.

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Danke

Für die Hilfen In der konkreten Vorbereitungs- und Planungsphase dieses Trainings möchte ich mich schon mal bei folgenden Leuten recht herzlich bedanken:

  • Matthias von Saldern, Peter Lembke, Andreas Horn, Wolfgang Kutsche, Günter Hackmann, Rudolf Preuß, Britta Heinrichs, Olli Hofmann und Sascha von Holdt, die sich ehrenamtlich als Trainer zur Verfügung stellen.
     

  • Klaus Rademacher, der uns für Plan B die Sportmöglichkeiten der Betriebssportgruppe der Hamburger Hochbahn AG in Halle 13 zur Verfügung stellt.
     

  • Claudia, Elke, Sigi und Karin, die mit Rat & Tat sowie guten Ideen für das Konzept zur Verfügung standen.
     

  • Joachim Kraatz für die Unterstützung seitens des Hamburger Karate-Verbandes e.V.

Danke !

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